10‘‘-Touch-Farbdisplay: Serie 1805 & 1886
Moderne, digitale Technik für Anwendungen mit 500 VA / 200 mA oder sicherheitsstrombegrenzt.
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Nach Abschluss der Produktion von Tauchpumpen müssen diese möglichst automatisch geprüft werden. Neben den Sicherheitsprüfungen ging es dabei auch um die Prüfung der Funktion und der Dichtheit des Motorraums inkl. des Schwimmerschalters.
Branche: Gartengeräte
Bei der Entwicklung stand eine kurze Prüfzeit im Vordergrund, damit die Prüfeinrichtung im Takt des Produktionsbandes arbeiten kann. Außerdem sollte die Bedienung möglichst einfach sein und automatisch ablaufen, um auch angelernte Hilfskräfte für die Prüfung einsetzen zu können. Die verschiedenen Pumpentypen sollten ohne Umbau der Prüflingsaufnahme in die Vorrichtung eingelegt werden können. Bei der Dichtheitsprüfung war zu beachten, dass neben dem Anschluss direkt am Motorraum auch der Schukostecker für die Prüfung abgedichtet werden musste, da sonst durch diesen Stecker Luft angesaugt wird. Der Motorraum musste nach der Dichtheitsprüfung mit einer Schraube verschlossen und danach abgefragt werden ob diese Schraube wirklich vorhanden ist. Zum Abschluss mussten die Pumpen nach erfolgreicher Prüfung heißgeprägt werden.
In der Aufnahme für den Pumpenfuß wurden verschiedene Aussparungen vorgesehen, so dass mehrere Pumpentypen ohne Umbau des Prüfsystems geprüft werden können. Dabei ist gewährleistet, dass sich bei allen Pumpentypen der eigentliche Pumpenkörper auf der selben Höhe befindet und somit eine automatische Fixierung und Kontaktierung möglich ist. Der Schukostecker wird in eine Klemmvorrichtung eingespannt, in der er gleichzeitig abgedichtet und elektrisch kontaktiert wird. Die gesamte Prüfvorrichtung ist auf einer Schublade aufgebaut, so dass die Pumpe einfach eingelegt und anschließend in den mit Lichtvorhang abgesicherten Prüfbereich eingeschoben werden kann. Nach Einlegen einer Pumpe wird diese durch den integrierten Scanner automatisch gescannt und über die Produktliste das passende Prüfprogramm ausgewählt, so dass es nicht möglich ist ein falsches Prüfprogramm zu wählen.
Um trotz der relativ langen Zeit für die Dichtheitsprüfung (ca. 25 Sekunden) eine kurze Prüfzeit zu erreichen wurden die Prüfungen parallel ausgeführt. Nach Start der Dichtheitsprüfung wird parallel die Schutzleiterprüfung, die Hochspannungsprüfung, die Isolationsprüfung und die Funktionsprüfung inkl. Test des Schwimmerschalters ausgeführt. Im Anschluss daran wird nach einer kurzen Wartezeit das Ergebnis der Dichtheitsprüfung abgefragt. Zum Abschluss der Prüfung wird die Schraube zum Abdichten des Motorraums durch den Prüfer eingeschraubt und anschließend durch einen Sensor überprüft, ob diese auch vorhanden ist. Im Anschluss werden die Pumpen automatisch mit einem Heißprägestempel als geprüft gekennzeichnet. Damit konnte eine Taktzeit von rund 70 Sekunden inkl. Handling und Kontaktierung erreicht werden.
Im Prüfsystem-PC können beliebig viele Prüfprogramme abgelegt werden. Damit kann der Kunde bei Entwicklung neuer Pumpentypen mit der selben Gehäuseform (z.B. andere Leistung) selbständig neue Prüfprogramme erstellen. Für Pumpen mit identischen Daten ist es aber auch möglich das selbe Prüfprogramm einzusetzen, welches dann über die Produktliste den jeweiligen Prüflingen zugeordnet wird. Die Prüfergebnisse werden automatisch im Format XML oder Access an einem beliebigen Platz im Netzwerk abgespeichert.
Über einen separaten Prüfdummy wird die Funktionalität des Prüfsystems vollautomatisch geprüft. Bei täglichem Start des Prüfsystems wird der Prüfer aufgefordert diesen Dummy anzuschließen und das entsprechende Programm zu starten. Ohne korrekte Dummyprüfung lässt das Prüfsystem keine weiteren Prüfungen zu.
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